1. |
Rodeo
04:08
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Rodeo
Hoit de hoit de fest, es geht glei rund,
Finger fest ins Foi, koa festa Grund.
Miada oida Hoid, bist ned ganz gsund,
brauchst 8 Sekunden, kimm sog,
bist na da oide woide Hund?
He Cowboy, sog wo is dei Kraft?
Dei Pferdl steht na voi im Saft,
de Wettn laufan genga di.
Du bist im Rodeo.
He Cowboy, kimm beiß namoi zamm,
sonst wirft sie di ganz schnoi in Schlamm,
de Stuatn mocht di heid no hi.
Du bist im Rodeo - Rodeo!
Hoit de hoit de fest, glei wirfts de ob,
Finger rutschn ausm Foi, sie geht ins Galopp.
Wia lang schaffst as heid? Heid wo’s ebs zoid!
D’Viecha dean da leid, doch du brauchst Goid.
Jetzt verlierst an Hoit, du foist - du foist!
He Cowboy, sog wo is dei Kraft?
Dei Pferdl steht na voi im Saft,
de Wettn laufan genga di.
Du bist im Rodeo.
He Cowboy, kimm beiß namoi zamm,
sonst wirft sie di ganz schnoi in Schlamm,
de Stuatn mocht di heid no hi.
Du bist im Rodeo - Rodeo!
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2. |
Gute Zeit
03:10
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Gute Zeit
Bald geht es los, Kohle beisammen.
Arbeit ist doof, ich will entspannen.
Nur noch drei Wochen, dann ist’s vorbei.
Will nicht malochen, oh Baby, bald bin ich frei.
Raus aus dem Laufrad, nie mehr Plackerei!
Komm zieh dich an, komm mit mir mit,
wir hamm ’ne gute Zeit.
Es ist egal, was morgen ist,
heut’ sind wir schmerzbefreit.
Wir werden tanzen, etwas verfetten,
ein kühles Bier, Typen auschecken.
Einmal ans Meer, richtig auspennen.
Nix zu verlieren und doof rumrennen.
Komm zieh dich an, komm mit mir mit,
wir hamm ’ne gute Zeit.
Es ist egal, was morgen ist,
heut’ sind wir schmerzbefreit.
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3. |
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Amor
Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single
und alle zwei Minuten, da trennt sich ein Paar.
Ooooh - schade!
Jeder will Liebe und jeder will küssen,
den besten Sex des Lebens, immer mehr, immer ja.
Ooooh - ja!
Ooooh, hat irgendwer Amor gesehen?
Sind ihm die Pfeile ausgegangen?
Ooooh, doch wer hat Amor gesehen?
Sah sein güldenes Haar im Sonnenlicht glitzern.
Anna liebt Holger und Peter Jasmin,
Annas Ex ist sauer, wo soll er jetzt hin?
Ooooh - schade!
Peter ist unsicher, er liebt doch Jasmin,
doch was ist das mit Raphael? Da zieht’s ihn magisch hin.
Ooooh - ja!
Ooooh, hat irgendwer Amor gesehen?
Sind ihm die Pfeile ausgegangen?
Ooooh, doch wer hat Amor gesehen?
Sah sein güldenes Haar im Sonnenlicht glitzern.
Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single
und alle zwei Minuten, da trennt sich ein Paar.
Ooooh - schade!
Jeder will Liebe und jeder will küssen,
den besten Sex des Lebens, immer mehr, immer ja.
Ooooh - ja!
Ooooh, hat irgendwer Amor gesehen?
Sind ihm die Pfeile ausgegangen?
Ooooh, doch wer hat Amor gesehen?
Sah sein güldenes Haar im Sonnenlicht glitzern.
Hat jemand, hat jemand, hat jemand Amor gesehen?
Hat jemand, hat jemand, hat jemand Amor gesehen?
Ooooh - der Gott der Liebe hat kein’ Bock mehr,
unzählige Pfeile zu verschwenden.
O-Amor - macht jetzt schön Urlaub.
Liegt am Strand, schaut aufs Meer, das Sonnenlicht glitzert.
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4. |
Anett
03:19
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Anett
Großstadt bei Nacht, Flucht vor den Bonzen, wir landen im Pils Pub.
Schlagermusik, kitschige Kunst, die Dartscheibe blinkt.
Tippelnde Schritte, beschwipstes Kichern, rotes Gesicht.
Pech in der Liebe, Lebensgeschichte, noch ein Getränk.
Pfoten weg von meinen Brüsten!
Anett, sei so nett, pack die kleinen Finger weg.
Ich weiß, du hast’s nicht leicht, doch es gibt Grenzen.
Pfoten weg von meinen Brüsten!
Anett, sei so nett, pack die kleinen Finger weg
und bitte sei so lieb, sag nie mehr Tittchen!
Anett kommt mir nah, sichtlich besoffen, ich bleibe höflich - noch.
„Wer ist denn der Typ?“, lallt sie mich voll, „ob da heut’ noch was geht?“
Bier trinken geh’n, ’n Mann und ’ne Frau, ohne Sex unvorstellbar.
Anett, es tut mir leid, du lebst hinterm Mond und jetzt hör mal zu:
Pfoten weg von meinen Brüsten!
Anett, sei so nett, pack die kleinen Finger weg.
Ich weiß, du hast’s nicht leicht, doch es gibt Grenzen.
Pfoten weg von meinen Brüsten!
Anett, sei so nett, pack die kleinen Finger weg
und bitte sei so lieb, sag nie mehr Tittchen!
Nein heißt nein und nein heißt nein!
Es gibt keine Ausnahme für Niemand!
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5. |
Schaufema
03:36
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Schaufema
Er hod a Schaufe und a Katz.
Triffst de zwoa, dann bist varratzt.
I triff eam nua, späd bei da Nochd,
oda brutal fria, kimmt ganz draf zamm.
Wia voi Bier i hob, wia voi Wein i hob,
wia voi Schnaps i hob, wia voi Alkohol.
Oh Schaufema, Schaufema,
Schaufema - bitte loss me heid ned leid’n
Schaufema.
Und scha sans do, da oida Schaufla und sei Katz.
Vasteckan se hinda da Dia,
bis des nächste Opfer aus da Kneipm foid.
Host du a Glick, gibt’s a Gnackwatschn nua.
Doch bist gscheid gschpickt, hauda dir d’Schaufe ind Figur.
Je nochdem:
Wia voi Bier i hob, wia voi Wein i hob,
wia voi Schnaps i hob, wia voi Alkohol.
Oh Schaufema, Schaufema,
Schaufema - bitte loss me heid ned leid’n
Schaufema.
Schaufe ma mei Grob, Schaufema.
I schaufe ma mei Grob, Schaufema.
Und wieda muaß i leid’n - Schaufema.
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6. |
Baby, lauf
04:02
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Baby, lauf
Du bist schon viel rumgekommen,
schneidest die Haare der Stars.
Heute Paris, morgen Mailand.
Bist so fleißig, so begabt.
Träumst von ’nem eigenen Salon.
Familie? Erstmal schau’n ...
Dann sitzt er da zum Frisieren,
nicht der Schönste, doch charmant.
Lauf, Baby - Baby lauf, Baby lauf.
Lauf, Baby - Baby lauf, Baby lauf.
Er nennt dich Baby, das stört dich.
Doch so schlimm ist das auch nicht.
Lässt dir sonst jegliche Freiheit,
wenig sinnlich, doch es passt.
Bald macht er dir einen Antrag,
die Hochzeit ist wunderschön.
Das letzte Lied kaum verklungen,
schlägt er zu - jetzt gehörst du ihm.
Lauf, Baby - Baby lauf, Baby lauf.
Lauf, Baby - Baby lauf, Baby lauf.
Du bleibst bei ihm für den Kleinen.
Einen Ausweg siehst du nicht.
Willst ihn bloß nicht verärgern,
blaue Flecken verheilen.
Als er dann wieder mal durchdreht,
den Kleinen viel zu fest packt,
packst du endlich die Koffer und haust ab - endlich ab.
Lauf! Baby, Baby lauf! Baby lauf!
Lauf! Baby, Baby lauf! Baby lauf!
Baby lauf! Baby lauf! Baby lauf …
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7. |
12 Joa
02:59
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12 Joa
Heid vor 12 Joa hod mei Lem se vadraht,
auf oan Schnoiz war mei Kindheit vorbei.
Nua a boa Sekunden, kurz unkonzentriert,
wer häd denkt, dass dann glei soweid feid?
Heid vor 12 Joa bin i in’d Probe gfoan,
Bayern 3 spoit „Hells Bells“, i drah auf.
Am Stopschoidl stehbleim, links rechts schaun,
lernst in da Foaschui, nur amoi links häd’s na braucht.
Dir geht’s schlecht und i bin schuid,
neamand außa mia kann was dafür.
Du liegst auf da Teerstroß und i hoff nur,
dass du endlich wieda schnaufst,
dass du endlich wieda schnaufst.
Heid vor 12 Joa hob i gsogt: „Mia geht’s guad,
bitte kümmerts eich endlich um eam“.
Heid vor 12 Joa woid i einfach nua steam,
warum hob i di bloß überseng?
Heid vor 12 Joa hamms mi midleidig agschaut,
doch i woit, dass jeder mi hasst.
Also hob i mi zruckzong, woit goa nix mehr gspian
und ghofft, dass bessa wiad mid da Zeit.
Dir geht’s schlecht und i bin schuid,
neamand außa mia kann was dafür.
Du liegst auf da Teerstroß und i hoff nur,
dass du endlich wieda schnaufst,
dass du endlich wieda schnaufst.
Heid noch 12 Joa bin i froh, dass ma lem,
nur manchmoi liegst na auf da Stroß.
Du host mia längst vagem, lebst dei Lem und du schnaufst,
I vasuach a, dass i’s so guat’s geht higriag.
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8. |
Er oder I
05:28
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Er oder I
Auf d’Nocht steht da Deife vor mir, er sogt:
Teufel:
„Karin du und i, mia hamm an Deal, erinnerst de eh dra?
Host du ned ois, wos du brauchst? Jeden Wunsch
hob i dia erfüllt. Des is da scha klar?
Jetzt mochst eam do om scheene Augn, singst Halleluja,
in da Kiacha warst a. Moanst i checks ned?
Wos wird des, wenn’s fertig is? I hob a boa Fragen, mia miassn redn!
Woast du wia’s mia geht?”
Karin:
„Kimma ned Freind bleim?”,
I sog: „Kimma ned Freind bleim?”,
„Kimma ned Freind bleim?”,
Er schreit: „Na!”
Teufel:
„Er oder I! Er oder I”
Gott:
„Mei Kind, so schlechter Umgang!
Eam hob i doch in d’Hölle verbannt. Wia kemmt’s iatzt es zamm?
I bin dei Schöpfer, kimm z’ruck in mein Schoß, weg mid dem Deifeszeig!
Denk an dei Seele.
Zündln is reizvoi, doch spoi ned mim Feier,
ganz schnoi brennst lichterloh, er is vadorben. Sog ned des gfoid da.
Bei mia griagst as ewige Lem, an Heiligenschein, wega mia a eigne Wolkn ganz für die aloa. Wos hod er, wos i ned hob?”
Karin:
„Kimma ned Freind bleim”, i sog,
„Kimma ned Freind bleim”, „Kimma ned Freind bleim”,
Er schreit: „Na!”
Gott:
„Er oder I! Er oder I”
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9. |
Misty
02:58
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Misty
Misty aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten,
triffst ihn in ’ner Bar irgendwo im Nirgendwo.
Wüstenland, Füße staubig, Kehle trocken und ihr trinkt auf Brüderschaft.
Misty ist so smart, so charismatisch.
Ihr versteht euch blind, seid euch gleich sympathisch.
Was’n Roadtrip, die Amis sind so cool, keine deutsche Spießigkeit.
Wie er trinkt, wie er lacht, über Gott und die Welt.
Wie er trinkt, wie er lacht, über Gott und die Welt.
Wie er trinkt, wie er lacht, über Gott und die Welt.
Wie er redet über Gott und die Welt.
Oh Misty will dich! Misty will ein neues Leben.
Oh Misty will dich! Du kannst ihm alles geben.
Misty erzählt dir von seiner schweren Kindheit,
er hatte nichts, konnte nichts, fühlte sich unnütz.
Du sagst, du kannst es kaum glauben,
du wärst so gern wie er.
Misty sagt, komm machen wir ’n Foto,
gib dein Handy her, ich hab’ lange Arme.
Als er dabei deine Reiseroute checkt,
schlägt dein Bauch schlägt Alarm.
Und ihr trinkt und ihr lacht über Gott und die Welt.
Und ihr trinkt und ihr lacht über Gott und die Welt.
und ihr liegt euch in den Armen, feiert das Leben,
Junge lauf, du musst die Beine in die Hand nehmen.
Oh Misty will dich! Misty will ein neues Leben.
Oh Misty will dich! Du kannst ihm alles geben.
Oh Misty will dich! Er will ein besseres Leben.
Oh Misty will dich - du sollst ihm alles geben!
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10. |
Real
04:48
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Real
Koida Schweiß,
i foi me vafoigt, vafoigt, vafoigt.
S’Gsicht schneeweiß,
heast du, wia mei Herz schnoi schlogt, schnoi schlogt?
Gloane schwoaze Spinnen krabbeln überoi,
da Raum, der wird glei z’gloa und i kann ned weg, he i kann ned weg.
Überoi de Viecha und i frog me, hod des wos mid meim Kopf z’doa.
Und i kimm ned klar, na i kimm ned klar.
Wei es foid se so real a …
Wei es foid se …
Bin i varruckt,
oda drah i langsam durch, drah durch, drah durch?
Wia i manipuliert,
oder hod mi wer vergift, vergift, vergift?
Intensive Farben wechseln se jetzt mit de gloana Spinnen ob.
Doch es stimmt wos ned, he es stimmt wos ned.
Red i mid mir soiba oda flüstert jemand leise in mei Ohr?
Sog du heast as, goi du heast as a?!
Wei es foid se so real a.
Es foid se so real a!
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11. |
Gold’ne Stund’
04:38
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Gold’ne Stund’
Gold’ne Stund’
Gold’ne Stund’
Gold’ne Stund’
bitte bleib.
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12. |
Vampyr
04:16
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Vampyr
Eiskalte Augen durchbohren mich.
Raubtier, blendest und umschmeichelst mich.
Widerstand ist zwecklos, eine Flucht aussichtslos.
Warten, Hoffen, Bangen, bleckst die Zähne, s’geht los.
Du saugst - immer weiter, immer mehr.
Du saugst meine Lebensenergie aus.
Du saugst, bis ich nur noch eine Hülle bin.
Weil du so leer bist, so unendlich leer bist.
Weil du so leer bist, so unfassbar leer bist.
Vampyr
Du saugst - immer weiter, immer mehr.
Du saugst, meine Lebensenergie aus.
Du saugst, bis ich nur noch eine Hülle bin.
Weil du so leer bist, so unendlich leer bist.
Weil du so leer bist, so unfassbar leer bist.
Und ich falle nicht mehr auf dich rein …
Nie mehr wieder fall’ ich auf dich rein.
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13. |
Berg
03:39
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|||
Berg
Sog, woast du na unsa erste Tour?
Oisse regnnass, dicka Newe dazua.
Du host nur g’locht und g’sogt, einfach wad’s fad.
Liaba gacha Anfang, ned dass de späda damad.
Es is so koid drom auf’m Gipfe,
es is so einsam ohne di.
Es is so koid drom auf’m Gipfe,
es is so einsam ohne di.
Host mia ois beibrocht, jeden Handgriff, der zoit.
Ned dauernd ärgern, diaf Luft hoin, so schee is d’Woid.
Imma höher, weida, i woid über d’Wolkn auße,
dabei hob i uns aus de Aung valorn.
Es is so koid drom auf’m Gipfe,
es is so einsam ohne di.
Es is so koid drom auf’m Gipfe,
es is so einsam ohne di.
Ohne di …
Es is so koid, is so koid, so koid auf’m Gipfe.
Es is so, es is so furchtbar koid.
Es is so koid, is so koid, so koid auf’m Gipfe.
Es is so, es is so scheiße koid.
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Karin Rabhansl BY, Germany
Sie gilt als eine der einflusslosesten Künstlerinnen ihrer Generation … und hat sich einen Namen gemacht als „das No-Hit- Wonder aus dem Bayerischen Wald“: Die furchtlose KARIN RABHANSL macht dunkelbunte Liedermacherei auf Hochdeutsch und Niederbayerisch. ... more
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